Metaverse und warum Facebook eine Namensänderung benötigt

Laut The Verge, möchte Facebook seinen Firmennamen ändern. Zudem hat das Unternehmen bereits das neue Projekt „Metaverse” angekündigt. Ähnlich wie im Film „Ready Player One” soll „Metaverse“ eine virtuelle Welt abbilden oder genauer gesagt eine Augmented Reality (AR) Cyberwelt, in der die physikalische Realität mit erweiterter und virtueller Realität verschmelzen. In Metaverse sollen Nutzer sich treffen, Medien konsumieren, Geld ausgeben und viel mehr. 

Bis Mark Zuckerberg das Re-Branding auf der Konferenz „Facebook Connect 2021” am 28. Oktober verkünden wird, gibt es bereits viele Spekulationen über die Gründe der Namensänderung1

Laut Stern sollte die Änderung „das Bestreben des Tech-Giganten signalisieren, für mehr als nur soziale Medien bekannt zu sein”. Verge zufolge möchte Facebook wahrscheinlich die Facebook-App als eines von vielen Produkten wie Instagram, WhatsApp, Oculus unter einer Muttergesellschaft positionieren. Google hatte eine ähnliche Strategie im Jahr 2015, als das Unternehmen unter einer neuen Holding namens Alphabet reorganisierte. In 2016 wurde Snapchat in Snap Inc. umbenannt, zusammen mit der Vorstellung seiner ersten Spectacles-Kamerabrille2

Ein weiterer Grund für die Umbenennung könnte aber eine bewusste Distanzierung vom aktuellen Image sein. Laut Stern bestärken die Anschuldigungen der ehemaligen Facebook-Managerin Frances Haugen Facebook-Kritiker im US-Kongress, die sich für eine Zerschlagung des Konzerns stark machen3.  

Zusammenfassend gibt es mehrere Gründe, warum ein Re-Branding für Facebook zurzeit sinnvoll wäre. Wie das Unternehmen demnächst heißen wird und wie es auch visuell neu gestaltet wird, analysieren wir nach der offiziellen Rede von Zuckerberg am 28. Oktober.

Update vom 28.10.2021: Meta Platforms Inc. oder kurz Meta ist der neue Name von Facebook4.

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