Wie viel soll ein Logo kosten? Ein praktischer Leitfaden für moderne Unternehmen

Der Mitgründer von Nike, Phil Knight, beauftragte 1971 eine Grafikdesign-Studentin, Carolyn Davidson, mit dem Entwurf des Firmenlogos. Er bezahlte ihr damals nur 35 Dollar (entspricht einem Wert von 258 Dollar im Jahr 2023). Er fand das Logo nicht gut, beschloss aber, es trotzdem zu verwenden. 1983 schenkte Knight Davidson einen Diamantring und einen Umschlag mit 500 Nike-Aktien (deren Wert auf mehr als 1.000.000 Dollar geschätzt wird) als eine angemessene Entschädigung für das ursprüngliche Logodesign. Heute wird der Wert des berühmten „Swoosh”-Logos von Nike auf mehr als 26 Milliarden Dollar geschätzt. 

Wie viel ist also das Logo deines Unternehmens wert? Gestaltung von Markenidentität kann eine der wichtigsten Investitionen in einem Unternehmen sein. Es ist aber schwer, einzuschätzen, wie viel Geld so eine immaterielle Sache kostet. Der Wert einer Markenidentität ist je nach Kontext und Zielen des Unternehmens oder der Organisation sehr unterschiedlich. Die Investition in ein hochwertiges, professionell gestaltetes Logo kann sich in einigen Fällen lohnen, da es dazu beitragen kann, eine starke Markenidentität zu schaffen und den Kunden wichtige Botschaften zu vermitteln. In diesem Artikel  stellen wir Statistiken über die Preise von Logodesigns vor, erläutern die potenzielle Kapitalrendite von Logos und Markenidentitäten, sprechen über die Kosten eines schlecht gestalteten Logos und listen hilfreiche Fragen auf, anhand derer du feststellen kannst, ob dein Unternehmen in ein neues Logo bzw. eine neue Markenidentität oder sogar in Re-Branding investieren sollte.

Quelle: Nike

Da dieser Artikel ziemlich lang ist, starten wir mit den Definitionen von Marke, Branding, Logo und Markenidentität. Außerdem haben wir ein Inhaltsverzeichnis für leichte Navigation hinzugefügt.

Inhalte

    Markenidentität: Die Ansammlung von konkreten Markenelementen, welche zusammen ein Markenimage erzeugen. Das Logo ist ein wichtiger Bestandteil der Markenidentität deiner Firma. Z.B. das „Swoosh”-Logo von Nike.

    Marke: Wahrnehmungen, Ideen und Gefühle, welche Menschen gegenüber deinem Unternehmen haben. Z.B. Sneakerhead Culture der Nike Konsumenten.

    Branding: Die Handlungen, die du unternimmst, um die Wahrnehmungen der Menschen gegenüber deinem Unternehmen zu formen. Z.B Just Do It-Werbekampagne von Nike.

    Wie viel kostet ein Logo?

    Ein gut gestaltetes Logo kann einem Unternehmen oder einer Organisation helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben, Vertrauen und Anerkennung bei den Kunden aufzubauen und wichtige Informationen über die Werte und Angebote des Unternehmens zu vermitteln. Ein Logo kann als Teil der Markenidentität deiner Firma dir helfen, ein konsistentes und einprägsames Markenbild über alle Marketingkanäle hinweg zu schaffen, von Visitenkarten über Profile in sozialen Medien bis hin zu Werbekampagnen. Allerdings sollten die Kosten für eine Markenidentität immer gegen die zu erwartende Investitionsrendite abgewogen werden. In manchen Fällen kann ein preiswerteres Logo bzw. Design der Markenidentität genauso effektiv sein, um die gewünschten Markenziele zu erreichen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Kosten für eine Markenidentität dem Budget und den Ressourcen des Unternehmens angemessen sind. 

    Nach Angaben von DesignRush geben Unternehmen im Durchschnitt zwischen 11.000 und 70.000 USD für Branding-Projekte aus, je nachdem, wie weit ihr Marketing ausgereift ist. Diese Kosten können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, wie zum Beispiel:

    Es liegt auf der Hand, dass Unternehmen wie Nike, Mastercard oder Pepsi hunderttausende oder sogar Millionen von Dollar für ihr Branding ausgeben, da sie über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen und umfangreiche Marktforschung betreiben müssen, um die Risiken zu verringern.

    Die potenzielle Investitionsrendite einer gut gestalteten Markenidentität

    Ein gut gestaltetes Logo und eine gut gestaltete Markenidentität gehen häufig mit höheren Umsätzen, einem besseren Wiedererkennungswert der Marke und einer stärkeren Kundenbindung einher. Durch die Investition in eine hochwertige Markenidentität können Unternehmen eine starke Grundlage für ihre Markenbildung und eine kohärente Marketingstrategie schaffen und die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Unternehmenserfolgs erhöhen. Das Beispiel von Nike zeigt, wie sehr ein visuell starkes Logo zum Erfolg der Werbe- und Marketingmaßnahmen der Marke beiträgt. Aber Nike ist nicht das einzige Unternehmen, das Millionen für das Design seiner Markenidentität und Branding ausgibt.

    Hier sind ein paar Beispiele von Unternehmen, die in teure Logos bzw. Markenidentitäten investiert haben und positive Ergebnisse verzeichnen konnten:

    Airbnb

    Im Jahr 2014 investierte Airbnb in ein neues Logodesign, das die Mission des Unternehmens, „überall dazuzugehören", widerspiegeln sollte. Das neue Logo zeichnete sich durch ein einfaches und elegantes Design aus, mit einem „Bélo"-Symbol, das für „Menschen, Orte, Liebe und Airbnb" steht. Das Rebranding trug dazu bei, die Position von Airbnb als führendes Unternehmen in der Sharing Economy zu festigen und den Wiedererkennungswert der Marke sowie die Kundenbindung zu erhöhen.

    Mastercard

    Nach einem erfolglosen Versuch eines Rebrandings stellte Mastercard 2016 ein weiteres neues Logo vor, das ein modernes und vereinfachtes Design mit dem Firmennamen und den ikonischen roten und gelben Kreisen enthielt. Das neue Logo wurde von der renommierten Agentur Pentagram entworfen und soll den Fokus des Unternehmens auf die "Verbindung von Menschen mit unbezahlbaren Möglichkeiten" ("connecting people to priceless possibilities" widerspiegeln. Das Rebranding trug dazu bei, den Wiedererkennungswert der Marke und die Kundenbindung zu steigern und wurde als großer Erfolg gewertet.

    Coca-Cola

    Das ikonische Logo von Coca-Cola wird seit dem späten 19. Jahrhundert verwendet und gilt weithin als eines der erfolgreichsten Logos der Geschichte. Die einzigartige Schriftart und das rot-weiße Farbschema des Logos haben dazu beigetragen, Coca-Cola weltweit zu einer beliebten und kultigen Marke zu machen. 

    Apple

    Das Apple-Logo wurde im Laufe der Jahre mehrfach verändert, aber sein einfaches und elegantes Design ist konstant geblieben. Das schlichte und moderne Design des Logos hat dazu beigetragen, Apple als führendes Unternehmen in der Technologiebranche zu etablieren, und hat zu der hohen Markenbekanntheit und dem Umsatzwachstum des Unternehmens beigetragen.

    Diese Beispiele zeigen, wie ein gut gestaltetes Logo eine hohe Rendite erzielen kann, indem es eine einprägsame Markenidentität schafft, die Kundenbindung stärkt und zu einem langfristigen Geschäftserfolg beiträgt. Durch die Zusammenarbeit mit professionellen Grafikdesignern und die Erstellung eines einzigartigen und einprägsamen Logos können sich Unternehmen von ihren Mitbewerbern abheben und eine Grundlage für langfristiges Wachstum und Rentabilität schaffen.

    Foto: Shyam Mishra

    Kosten eines schlecht gestalteten Logos

    Die potenziellen Kosten eines schlecht gestalteten Logos können enorm sein. Umsatzeinbußen, geringer Wiedererkennungswert der Marke und mangelnde Differenzierung von der Konkurrenz sind nur einige der versteckten Kosten, die häufig mit einem schlechten Branding einhergehen. Darüber hinaus sind die Kosten und Risiken, die mit der Neugestaltung des Logos eines etablierten Unternehmens verbunden sind, aufgrund des aufgebauten Werts und des Bekanntheitsgrads höher. Im Gegensatz dazu sind die Risiken bei der Gestaltung von Startup-Logos geringer. Hier sind einige Beispiele von negativen Auswirkungen eines schlecht gestalteten Logos:

    Umsatzeinbußen

    Ein schlecht gestaltetes Logo kann ein Unternehmen unprofessionell, unzuverlässig oder veraltet erscheinen lassen. Dies kann zu Umsatz- und Gewinneinbußen führen, da potenzielle Kunden durch das Branding des Unternehmens abgeschreckt werden. Ein gutes Beispiel hierfür war der Versuch eines Rebrandings von PricewaterhouseCoopers (PwC), einem Unternehmen, das als eine der größten Firmen im Bereich professionelle Buchhaltungs- und Steuerdienstleistungen – neben Deloitte, Tohmatsu, Ernst & Young und KPMG – weltweit tätig ist. Im Jahr 2002 beschloss PwC, seinen Namen und sein Logo in „Monday:” zu ändern, was an einen neuen und frischen Start erinnern sollte. Die Umbenennungskampagne stieß jedoch bei den bestehenden Kunden auf große Verwirrung. Der neue Name entsprach überhaupt nicht dem Fachgebiet und verlor die Verbindung zur langen Tradition des Unternehmens. Nach einiger Zeit entschloss sich das Unternehmen zu einem erneuten Rebranding, diesmal mit dem alten Namen „PwC”.

    Quelle: PWC

    Geringe Markenbekanntheit

    Ein schlecht gestaltetes Logo kann es einem Unternehmen erschweren, sich von seinen Konkurrenten abzuheben oder bei den Kunden in Erinnerung zu bleiben. Ein nicht gelungenes Rebranding kann sogar dazu führen, dass der Wiedererkennungswert der Marke sinkt und es für das Unternehmen schwieriger wird, den treuen Kundenstamm zu halten. Dies war 2011 der Fall bei JCPenny, einer amerikanischen Kaufhauskette der mittleren Preisklasse. Anstatt eine Design Agentur zu beauftragen, entschied das Management von JCPenny sich dafür einen Wettbewerb für das Logodesign auszuschreiben. Der Gewinner war Luke Langhus, ein Grafikdesign-Student im dritten Jahr am College of Design, Architecture, Art and Planning der University of Cincinnati. Ein Unternehmen mit einem Umsatz von 17,8 Milliarden Dollar im Jahr 2010 erhielt ein von einem Studenten entworfenes Logo. Die fehlenden Marktforschung und Fokusgruppenstudien bei diesem Rebranding-Versuch führten zu Umsatzeinbußen von fast 20 % im ersten Quartal 2012. Viele Geschäfte änderten nicht einmal das Design ihrer Schaufenster, bevor ein weiteres Rebranding im selben Jahr in Auftrag gegeben wurde.

    Schwierigkeiten bei der Markenerweiterung

    Ein schlecht gestaltetes Logo kann es einem Unternehmen auch erschweren, seine Marke auf neue Bereiche oder Produktlinien auszuweiten. Wenn das Logo nicht flexibel oder anpassungsfähig ist, kann es das Angebot oder die Botschaft des Unternehmens in unterschiedlichen Kontexten nicht wirksam repräsentieren. Andererseits kann eine Marke in einer Kategorie so gut etabliert sein, dass für die Eroberung einer neuen Branche ein neues Logo für die neue Produktlinie entworfen werden muss. Beispielsweise führte Colgate 1982 die Tiefkühlgerichte Kitchen Entrees ein, ohne einen neuen Markennamen oder ein neues Logo einzuführen. Da die Verbraucher den Namen Colgate natürlich mit Zahnpasta assoziierten, wurden Fertiggerichte mit dem Colgate-Logo nicht als besonders appetitlich empfunden. Die Produktion wurde kurze Zeit nach der Markteinführung eingestellt.

    Wann lohnt es sich, in ein teures Logo zu investieren? 

    Ein teures Logo kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, wenn die Vorteile eines hochwertigen, professionell gestalteten Logos die Kosten überwiegen. Die folgenden Situationen sind klassische Fälle, in denen sich die Investition in ein teures Logo lohnen kann:

    Ein neues Unternehmen, das eine starke Markenidentität aufbauen möchte

    Ein gut gestaltetes Logo kann einem neuen Unternehmen helfen, sich von der Konkurrenz abzuheben und von Anfang an eine klare Markenidentität zu schaffen. Ein einzigartiges und einprägsames Logo ist die Grundlage dafür, dass das Unternehmen bei potenziellen Kunden Glaubwürdigkeit und Wiedererkennung erlangt. Viele Neugründungen verwenden einen erheblichen Teil ihrer Finanzmittel für die Markenbildung und die Marketingstrategie. Im Durchschnitt geben Unternehmen 10-15 % ihres Jahresumsatzes für Marketing aus.

    Ein Unternehmen, das ein Rebranding durchführt

    Wenn ein Unternehmen ein umfangreiches Rebranding durchführt, kann die Investition in ein neues Logo ein wichtiger Bestandteil des Prozesses sein. Ein neues Logo kann den Kunden signalisieren, dass das Unternehmen sich verändert. Zudem kann ein neuer visueller Auftritt helfen, neue Werte, Produkte oder Dienstleistungen zu vermitteln.

    Ein Unternehmen mit einem hohen Bekanntheitsgrad

    Wenn ein Unternehmen einen hohen Bekanntheitsgrad hat, entweder weil es in seiner Branche bekannt ist oder weil es einen großen Kundenstamm hat, kann die Investition in ein teures Re-Branding sinnvoll sein. Ein gut gestaltetes Logo kann dazu beitragen, den Ruf des Unternehmens zu stärken und bei den Kunden Vertrauen und Anerkennung zu schaffen.

    Ein Unternehmen, das sich stark auf visuelles Marketing verlässt

    Wenn ein Unternehmen stark auf visuelles Marketing setzt, z. B. über soziale Medien oder Werbekampagnen, kann die Investition in ein hochwertiges Logo ein kluger Schachzug sein. Ein visuell auffälliges Logo trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erregen und die Werbemaßnahmen des Unternehmens effektiver zu gestalten.

    Letztendlich sollte die Entscheidung, in ein teures Logo zu investieren, auf einer sorgfältigen Bewertung der potenziellen Vorteile und Kosten sowie auf den besonderen Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens beruhen.

    Wie viel Geld soll dein Unternehmen in die Markenbildung investieren?

    Bei der Entscheidung, wie viel Geld in Branding investiert werden soll, sollten Unternehmen eine Reihe von Faktoren berücksichtigen, darunter ihr Budget, ihre Ziele, ihre Zielgruppe und ihre Branche. Im Folgenden findest du 5 Schritte, die dir bei der Festlegung des Budgets für die Markenbildung deiner Firma helfen können:

    1. Klare Ziele für das Branding festlegen

    Bevor du in Branding investierst, solltest du die Branding-Ziele deines Unternehmens definieren. Dazu könnten die Steigerung des Bekanntheitsgrads, der Aufbau von Vertrauen bei den Kunden, die Schaffung einer klaren Markenidentität oder die Abgrenzung deines Unternehmens von der Konkurrenz gehören. Sobald die Ziele definiert sind, lässt sich leichter bestimmen, wie viel Investitionen erforderlich sind, um sie zu erreichen.

    2. Marktforschung durchführen

    Um die Zielgruppe, die Konkurrenten und die breitere Branchenlandschaft deines Unternehmens zu verstehen, sollte deine Firma Marktforschung betreiben oder betreiben lassen. Auf diese Weise kannst du feststellen, welche Branding-Strategien wahrscheinlich am effektivsten sind und wie hoch die Investitionen sind, die für die Umsetzung dieser Strategien erforderlich sind.

    3. Branding-Budget erstellen

    Die ersten zwei Schritte schaffen eine gute Grundlage für die Bestimmung des Branding-Budgets. Das Budget sollte alle Aspekte der Markenbildung berücksichtigen, einschließlich Logodesign, Website-Entwicklung, Werbung, Gestaltung von Corporate Vorlagen und weiteren Werbematerialien.

    4. Prioritäten für Branding-Initiativen setzen

    Sobald das Budget feststeht, sollten die Prioritäten für Branding-Initiativen auf der Grundlage ihrer potenziellen Auswirkungen und Kosten festgelegt werden. Ein neues Logo kann beispielsweise einen größeren Einfluss auf den Wiedererkennungswert der Marke haben als ein neues Website-Design. Durch die Festlegung von Prioritäten kannst du dein Budget für die Markenbildung optimal ausschöpfen.

    5. Die Wirkung von Branding-Initiativen messen

    Schließlich solltest du die Auswirkungen deiner Branding-Initiativen verfolgen und deine Investitionen entsprechend anpassen. Durch die Überwachung von Markenbekanntheit, Kundenbindung und Umsatz kann dein Unternehmen feststellen, welche Initiativen am effektivsten sind und wo du in Zukunft mehr oder weniger investieren solltest.

    Idealerweise sollten bei der Budgetplanung auch die versteckten Kosten eines schlechten Brandings berücksichtigt werden.

    10 Fragen, um festzustellen, ob dein Unternehmen ein neues Logo braucht

    Diese Fragen helfen festzustellen, ob dein Unternehmen in ein neues Logo oder ein Rebranding investieren sollte. 

    1. Kommuniziert dein aktuelles Logo deine Markenidentität und deine Werte effektiv?

    2. Ist dein aktuelles Logo veraltet oder spiegelt es dein Unternehmen und deine Branche nicht mehr wider?

    3. Ist dein aktuelles Logo für deine Kunden leicht zu erkennen und einprägsam?

    4. Unterscheidet sich dein aktuelles Logo von dem der Wettbewerber in deiner Branche?

    5. Hat dein Unternehmen einen geringen Wiedererkennungswert oder Schwierigkeiten beim Aufbau von Kundenbindung?

    6. Planst du, in neue Märkte oder Produktlinien zu expandieren, die dein derzeitiges Logo möglicherweise nicht effektiv repräsentiert?

    7. Hast du vor kurzem eine größere Veränderung in deinem Unternehmen vorgenommen, z. B. eine Fusion oder Übernahme, die ein Rebranding erforderlich machen könnte?

    8. Hat dein Unternehmen Schwierigkeiten, sich von seinen Mitbewerbern zu unterscheiden oder eine einzigartige Position auf dem Markt einzunehmen?

    9. Hast du Feedback von Kunden oder Stakeholdern erhalten, dass dein Markenauftritt bei ihnen nicht gut ankommt?

    10. Willst du eine neue Zielgruppe ansprechen und spricht dein derzeitiger Markenauftritt diese tatsächlich an?

    Dies sind einige Fragen, die dir bei der Entscheidungsfindung helfen, die aktuelle visuelle Kommunikation und Markenidentität deines Unternehmens zu evaluieren.

    Wie bestimmt man das richtige Budget für ein Branding-Projekt?

    Die Ermittlung des richtigen Budgets für ein Branding-Projekt kann ein komplexer Prozess sein. Deshalb haben wir für dich 5 wesentliche Schritte zur Ermittlung des richtigen Budgets für das Branding deines Unternehmens zusammengefasst.

    1. Den Umfang des Projekts bestimmen

    Der erste Schritt zur Ermittlung des richtigen Budgets für ein Branding-Projekt besteht darin, den Umfang des Projekts zu bestimmen. Dazu gehört die Festlegung, welche Branding-Elemente erstellt oder aktualisiert werden müssen, z. B. Logo, Unternehmensvorlagen, Website, visuelle Elemente für soziale Medien, Marketingmaterialien usw.

    2. Industriestandards recherchieren

    Die Marktanalyse kann eine grobe Schätzung darüber liefern, wie viel ähnliche Branding-Projekte in der Vergangenheit gekostet haben. Dies kann ein Ausgangspunkt für die Festlegung eines Budgets sein.

    3. Erforderliche Fachexpertise berücksichtigen

    Der Umfang der für ein Branding-Projekt erforderlichen Fachkenntnisse kann je nach Komplexität des Projekts variieren. So kann ein komplexeres Branding-Projekt, das umfangreiche Marktforschung, Entwicklung einer Markenstrategie, Fokusgruppenstudien und ausführliche Designarbeiten umfasst, ein höheres Maß an Fachwissen und somit ein größeres Budget erfordern.

    4. Den Grad der erforderlichen Anpassung bestimmen

    Auch der Grad der erforderlichen Anpassung kann sich auf das Budget auswirken. Wenn ein Unternehmen beispielsweise ein komplett individuelles Logodesign benötigt, wird dies wahrscheinlich mehr kosten als eine Farbänderung in bereits vorgefertigter Logovorlage.

    5. Langfristige Auswirkungen beachten

    Schließlich ist es wichtig, die langfristigen Auswirkungen des Branding-Projekts zu berücksichtigen. Die Investition in ein hochwertiges Branding kann langfristige Vorteile bringen, wie z. B. einen höheren Wiedererkennungswert der Marke und eine stärkere Kundenbindung, was zum Gesamterfolg und zur Rentabilität eines Unternehmens beitragen kann. Außerdem muss eine gut gestaltete Markenidentität nicht unbedingt nach ein oder zwei Jahren der Unternehmensexpansion neu gestaltet werden. 

    Bei der Bestimmung des Projektbudgets kann auch eine professionelle Branding-Agentur oder ein Grafikdesigner helfen, die einen detaillierten Kostenvoranschlag auf der Grundlage der spezifischen Anforderungen und des Umfangs des Projekts erstellen können.

    Am Ende ist es wichtig zu betonen, dass auch bekannte und erfolgreiche Unternehmen nicht fehlerfrei sind. Jedes Unternehmen geht seinen eigenen Weg. Dabei entstehen schöne Marken, tolle Marketingkampagnen und hochwertige Produkte.

    Suchst du auch einen Grafikdesigner in deiner Nähe für ein kreatives Projekt? Kontaktiere uns für einen unverbindlichen Termin. Wir freuen uns auf neue Herausforderungen.

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